Page 10 - LogReal.direkt Ausgabe 4.2014
P. 10
: : Logistik
Konversion – vom Militärflughafen zum prosperierenden
Produktions- und
Logistikstandort
Von Markus Ibert
Hier in der Region hat man die Standortkonversion als
nahmen. Groß waren auch die Anforderungen an das
Chance begriffen und beherzt zugegriffen. So lässt sich Durchhaltevermögen der Verantwortlichen. Aber die
die Entwicklung am ehemaligen kanadischen Militär- Orientierung an dem Masterplan erwies sich als zielfüh-
flughafen Lahr am besten auf den Punkt bringen. Dazu rend: Man warb gezielt um Logistikansiedlungen – nicht
ist jedoch neben einem langen Atem auch ein Master- nur Logistik, aber eben auch, so das Credo. Die gute Lage
plan erforderlich, der hilft, die Planungen zu strukturie- durch die Nähe zur Schweiz und Frankreich, die hervorra-
ren. Im Falle des startkLahr Airport & Business Park Raum gende Verkehrsanbindung und die großen Flächen sind
Lahr, wie das ehemalige Militärareal im äußeren Südwes- dabei natürlich Faktoren, die bei der Standortvermark-
ten Deutschlands heute heißt, war bereits vor dem tat- tung „in die Karten spielen“. Dies schlägt sich auch in
sächlichen Abzug der Streitkräfte klar, dass auf der Fläche der Bewertung im Rahmen der Fraunhofer Logistikstudie
ein Industrie- und Gewerbepark entstehen soll, bei dem 2013 nieder: Hier wurde die Region Oberrhein und das
eine logistische Nutzung ebenso wie die Ansied lung von startkLahr-Areal mit dem Potentialindex „hervorragend“
KMUs den Schwerpunkt bilden sollte. Während der ers- bewertet.
ten Jahre bedeutete dies für die Grundstückseigentümer,
die Stadt Lahr und den interkommunalen Zweckverband Die Entwicklung zeigt, welche Chance sich durch das Frei-
Industrie- und Gewerbepark Raum Lahr, einen großen fi- werden für die gesamte Region eröffnet hat: Man konnte
nanziellen Kraftakt, da der Flächenerwerb und insbeson- Unternehmen ansiedeln, welche ohne dieses Flächenan-
dere die Erschließung erhebliche Summen in Anspruch gebot möglicherweise niemals in die Region gekommen
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Konversion – vom Militärflughafen zum prosperierenden
Produktions- und
Logistikstandort
Von Markus Ibert
Hier in der Region hat man die Standortkonversion als
nahmen. Groß waren auch die Anforderungen an das
Chance begriffen und beherzt zugegriffen. So lässt sich Durchhaltevermögen der Verantwortlichen. Aber die
die Entwicklung am ehemaligen kanadischen Militär- Orientierung an dem Masterplan erwies sich als zielfüh-
flughafen Lahr am besten auf den Punkt bringen. Dazu rend: Man warb gezielt um Logistikansiedlungen – nicht
ist jedoch neben einem langen Atem auch ein Master- nur Logistik, aber eben auch, so das Credo. Die gute Lage
plan erforderlich, der hilft, die Planungen zu strukturie- durch die Nähe zur Schweiz und Frankreich, die hervorra-
ren. Im Falle des startkLahr Airport & Business Park Raum gende Verkehrsanbindung und die großen Flächen sind
Lahr, wie das ehemalige Militärareal im äußeren Südwes- dabei natürlich Faktoren, die bei der Standortvermark-
ten Deutschlands heute heißt, war bereits vor dem tat- tung „in die Karten spielen“. Dies schlägt sich auch in
sächlichen Abzug der Streitkräfte klar, dass auf der Fläche der Bewertung im Rahmen der Fraunhofer Logistikstudie
ein Industrie- und Gewerbepark entstehen soll, bei dem 2013 nieder: Hier wurde die Region Oberrhein und das
eine logistische Nutzung ebenso wie die Ansied lung von startkLahr-Areal mit dem Potentialindex „hervorragend“
KMUs den Schwerpunkt bilden sollte. Während der ers- bewertet.
ten Jahre bedeutete dies für die Grundstückseigentümer,
die Stadt Lahr und den interkommunalen Zweckverband Die Entwicklung zeigt, welche Chance sich durch das Frei-
Industrie- und Gewerbepark Raum Lahr, einen großen fi- werden für die gesamte Region eröffnet hat: Man konnte
nanziellen Kraftakt, da der Flächenerwerb und insbeson- Unternehmen ansiedeln, welche ohne dieses Flächenan-
dere die Erschließung erhebliche Summen in Anspruch gebot möglicherweise niemals in die Region gekommen
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